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Projekt AIDA auf der 6. Community Health Konferenz

 

Die sechste Community Health Konferenz fand am 23.11. und 24.11. an der Hochschule für Gesundheit in Bochum statt. Der Fokus der Konferenz lag in diesem Jahr auf den Herausforderungen der gesundheitlichen Versorgung. Alles in allem orientierten sich die Beiträge bei der Community Health Konferenz daran, zielgerichtete Unterstützungsansätze und Versorgungskonzepte für spezifische Gruppen zu präsentieren, sodass langfristig Benachteiligungen ausgeglichen und Ressourcen optimal genutzt werden können.

(Manuel Schlifski l. & Svenja Schäfer r. bei der 6. CHK in Bochum. Foto: Projekt AIDA)


Die Konferenz setzte den Blick auf die Gesundheit von Gruppen mit verschiedenen Merkmalen wie Geschlecht, Herkunft oder Behinderung. Relevant ist dabei nicht nur der allgemeine Gesundheitsstatus der adressierten Menschen, sondern auch, wie die Gesundheit dieser Gruppen gefördert, geschützt und erhalten werden kann. Ziel war es, Inhalte zu präsentieren, die einen Beitrag schaffen sollen, Barrieren und soziale Ungleichheiten abzubauen und gleichwertige Lebensbedingungen für alle zu schaffen.

 

Neben vielen weiteren spannenden Vortragsreihen, beschäftigte sich eine Session mit dem Thema Versorgungsforschung, welchem auch der AIDA-Beitrag "Digitale Kompetenzen von Pflegekräften stärken – Voraussetzungen für die Implementierung von digitalen Assistenzsystemen in der ambulanten Pflege" zugeordnet war. Manuel Schlifski, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Ev. Hochschule in Bochum präsentierte jenen Beitrag. Außer Manuel Schlifski war auch die wissenschaftliche Hilfskraft Svenja Schäfer auf der Community Health Konferenz präsent, um den Vortrag organisatorisch zu unterstützen und am Austausch mit anderen Referent:innen mitzuwirken. Der Fokus des AIDA-Beitrages lag auf der Entwicklung der Kompetenzen von Pflegekräften, wobei Barrieren in diesem Forschungsfeld und Maßnahmen zur Kompetenzförderung erläutert wurden. Die anschließende Diskussion betonte Synergien im Bereich der Ergotherapie im Kontext des Monitorings von Activities of daily Living (ADL). Außerdem wurden spannende Aspekte wie Generationsunterschiede in Schulungssituationen und ethische Implikationen präsentiert und diskutiert.

 

Weitere Vorträge beleuchteten Themen wie "Konzepte für eine bedürfnisorientierte und effiziente Hilfsmittelversorgung – entwickelt durch Menschen mit MS und am Versorgungsprozess Beteiligte" (Hoekstra et al. 2023) , "Neue innovative Wege gehen: Ansätze für eine betätigungsorientierte Versorgung bei Eltern mit einer körperlichen Beeinträchtigung vor und bis zwei Jahre nach der Geburt" (Baumgart et al. 2023) und "Optimales Langzeitüberleben nach Krebs – Zwei Scoping Reviews für die Bestandsanalyse der aktuellen Versorgungslandschaft mit besonderer Berücksichtigung von vulnerablen Gruppen" (Messer et al. 2023).


Es wurden nicht nur spannende Inhalte aufgezeigt, sondern es gab auch wichtige Einblicke in wissenschaftliche Methoden anderer Forschungsprojekte. So hat das Projekt AIDA nicht nur neue Perspektiven auf Reviewarbeiten bekommen, sondern auch das Konzept der Zukunftswerkstatt als interessanten Impuls aufgenommen.


 

Baumgart, V.; Korpeit, J.V.; Minge, L-L. (2023): Neue innovative Wege gehen: Ansätze für eine betätigungsorientierte Versorgung bei Eltern mit einer körperlichen Beeinträchtigung vor und (bis zwei Jahre) nach der Geburt (Abstract). Verfügbar unter: https://www.hs-gesundheit.de/chkbochum/programm. Zuletzt geprüft am: 08.12.2023

 

Hoekstra, D.; Dilger, E.-M.; Grau, A.; Brütt, A. L.; Thiele, A. (2023): Konzepte für eine bedürfnisorientierte und effiziente Hilfsmittelversorgung – entwickelt durch Menschen mit MS und am Versorgungsprozess Beteiligten (Abstract). Verfügbar unter: https://www.hs-gesundheit.de/chkbochum/programm. Zuletzt geprüft am: 08.12.2023

 

Messer, S.; Cryns, N.; Ernst, M.; Dirksen, U.; Grünwald, V.; Skoetz, N. (2023): Optimales Langzeitüberleben nach Krebs – Zwei Scoping Reviews für die Bestandsanalyse der aktuellen Versorgungslandschaft mit besonderer Berücksichtigung von vulnerablen Gruppen. Verfügbar unter: https://www.hs-gesundheit.de/chkbochum/programm. Zuletzt geprüft am: 08.12.2023

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